Joda Carports & Gartenhäuser
230 JODA ® – INFO 1. Bewässerung: Da Ihre Bepflanzung bereits sehr gut an die extremen Lebensbedingungen auf Ihrem Dach angepasst ist, beschränkt sich die Bewässerung auf die Anwachsphase sowie auf längere Trockenzeiten. Ob eine Bewässerung notwendig ist, erkennen Sie an den Blättern der Pflanzen. Werden diese schlapp und sind nicht mehr prall gefüllt und fleischig, so wird es Zeit, den Bestand mit Wasser zu versorgen. Sollte Ihr Dach mit Sedumsprossen begrünt worden sein, ist ein höherer Bewässerungsaufwand in den ersten Wochen erforderlich. Solange die Sprossen noch keine Wurzeln gebildet haben, sind diese empfindlich gegen Austrocknung durch Sonne und Wind. Kontrollieren Sie den Zustand der eingesäten Sprossen je nach Witterung 2-3-mal pro Woche und wässern Sie ggf. 2. Düngung: Die für die Begrünung verwendeten Sedumarten sind wahre Überlebenskünstler. Sie kommen in der Natur auch mit geringen Mengen an Nährstoffen gut zurecht. Im Gegensatz zur kargen Natur möchten Sie jedoch sicherlich eine möglichst geschlossene Pflanzendecke auf dem Dach sehen. Um das optimale Wachstum der Pflanzen zu fördern, ist nur ein minimaler Aufwand erforderlich. Sind die Pflanzen in ein mineralisch-organisches Substrat gepflanzt worden, so können die Dachstauden ihren Nährstoffbedarf im ersten Jahr aus dem Kornpostanteil im Substrat decken, um das gute Wachstum in den Folgejahren aufrechtzuerhalten, sollte jeweils zu Beginn der Wachstumsperiode, etwa ab Anfang April, ein Langzeitdünger auf der Fläche ausgebracht werden. Verwenden Sie hierfür den 6-Monatsdünger Plantacote mit einer Aufwandsmenge von 20 g/m 2 oder alternativ einen organischen Dünger mit ca. 50 g/qm. Bei der Verwendung von rein mineralischem Dachsubstrat sollte bereits während der Pflanzung eine Gabe des Langzeitdüngers mit ausgebracht werden. Hinweise: Die Verwendung von konventionellen Düngemitteln wie z.B. ,,Blaukorn“ wird nicht empfohlen, da der Dünger sehr schnell durch Regen ausgewaschen wird und so zu einer unnötigen Belastung des Regenwassers und somit unserer Umwelt führt. 3. Kalkung (pH-Wert Anhebung): Das Ausbringen von Gartenkalk auf dem begrünten Dach dient zur Anhebung und Stabilisierung des pH-Wertes. Im Laufe der Zeit kann der pH-Wert in Ihrem Dachsubstrat, bedingt durch saure Niederschläge und damit verbundene Auswaschungen von Härte- bildnern absinken. Ihre Sedumpflanzen entwickeln sich dann nicht mehr optimal und stattdessen wachsen zunehmend Moose. Um diesem Vorgang entgegenzuwirken, verwenden Sie bitte handelsüblichen Gartenkalk, ehe sich die ersten Anzeichen von Moosbildung zeigen. Sollten sich bereits Moose auf dem Dach angesiedelt haben, so ist dieses vor der Kalkung zu entfernen. PFLEGEANLEITUNG FÜR IHR BEGRÜNTES DACH Mit der Begrünung Ihres Daches haben Sie sich dazu entschlossen, der Natur ein Stück Lebensraum zurückzugeben. Durch die fachgerechte Anlage des begrünten Daches sind die Grundvoraussetzungen geschaffen worden, dass sich hier Leben entwickelt und die Pflanzen gedeihen können. Damit das Wachstum der Pflanzen und die gute Optik des Daches möglichst dauerhaft erhalten bleiben, ist nur ein minimaler Pflegeaufwand notwendig. Je gewissenhafter Sie diese wenigen Punkte beachten, umso schöner und langlebiger wird Ihre Dachbegrünung sein.
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